Bereits seit 1971 gibt es in Deutschland vereinzelt Bemühungen, die Kommunikation nichtsprechender Menschen zu verbessern,
beziehungsweise zu erweitern. Dabei werden „mit Unterstützter Kommunikation […] alle pädagogischen und
therapeutischen Hilfen bezeichnet, die Personen ohne oder mit erheblich eigeschränkter Lautsprache zur Verständigung angeboten
werden“ (Wilken 2006, 3).
Ziele von UK sind die Verbesserung der Kommunikation, sowie die Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten, auch im Hinblick auf die
Teilhabe der UK-Nutzer. Dabei werden körpereigene und nicht-körpereigene Formen der UK genutzt.
Die Abbildung stellt eine Übersicht der einzelnen Formen der UK dar. Im Schaubild wird zunächst eine erste Einteilung der
verschiedenen Kommunikationsformen in die körpereigenen und die körperfremden Kommunikationsformen vorgenommen. Dies betont die
Wichtigkeit der individuellen Sichtweise, da diese Einteilung vom UK-Nutzer heraus geschieht.