Das SBBZ mit Förderschwerpunkt Lernen ist eine Schule für Kinder und Jugendliche, deren Lernausgangslage in besondere Weise so
beeinträchtigt und erschwert ist, dass sie an allgemeinen Schulen trotz zusätzlicher Hilfen nicht ihren Möglichkeiten,
Fähigkeiten und Begabungen entsprechend gefördert werden können.
Diesen Kinder und Jugendlichen bietet die Schule entsprechend den vielfältigen Erscheinungsformen und den verschiedenen
Ausprägungen und Abstufungen ihrer Lernprobleme und Entwicklungsverzögerungen individuelle und differenzierte Unterrichts- und
Förderangebote.
Die Auswahl und Gestaltung der Unterrichtsinhalte erfolgt nach Grundsätzen wie Ganzheitlichkeit, Lebensbedeutsamkeit, Anschaulichkeit
und Selbsttätigkeit. Das verwendungs- und lebensbezogene Lernen in praktischen Situationen wird dabei eng mit fachlichen und
kulturtechnischen Lernen verbunden.
Ziel der Schule ist es, Kindern und Jugendlichen die Aktivität und Teilhabe in der Gemeinschaft zu ermöglichen und zu erweitern,
also die Vermittlung von Kompetenzen, mit denen Kinder und Jugendliche selbständig ihr berufliches und privates Leben gestalten und am
gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Zum Grundprogramm der Schule zählen Entwicklungsförderung, Förderung kommunikativer und sozialer Kompetenzen,
Persönlichkeitsbildung, Erwerb von Lern- und Handlungsstrategien, Berufs- und Lebensvorbereitung sowie sonderpädagogische
Fördermaßnahmen im Bereich der Kulturtechniken. Hierbei arbeitet die Förderschule eng mit Eltern und außerschulischen
Partnern und Fachdiensten zusammen.
Die Förderschule ist in Grundstufe (Klasse 1-4) und Hauptstufe (5-9) unterteilt und endet Klasse 9 mit dem
Förderschulabschluss.
Der Rahmen für den individuellen und lebensweltorientierten Unterricht ist der Bildungsplan der Schule. Er orientiert sich an den
Bildungsplänen der allgemeinen Schulen.